Indisch inspiriert: Veggie Masala Curry
Ich liebe indisches Essen! Die Gewürze, die Schärfe, die leckeren Zutaten und was die Inder aus Gemüse alles zaubern, finde ich einfach wunderbar! Früher hätte ich mich nie getraut auch nur zu denken, dass ich etwas ähnliches kochen kann und habe mich einfach auf den nächsten Restaurant Besuch verlassen, der leider oft viel zu lange auf sich hat warten lassen.

Als ich anfing immer mehr in asiatischen und indischen Supermärkten einzukaufen, wurde die Barriere immer kleiner, denn irgendwann war ich Gewürz-mäßig richtig gut ausgestattet und habe angefangen diese nach und nach in meine Gerichte zu integrieren.
Wenn wir indisch essen gehen bestelle ich oft ein richtig schön scharfes rotes Curry. Ich liebe Tomaten und rotes Essen und scharfes sowieso. Aber bitte lasst euch jetzt nicht abschrecken, wenn ihr nicht so gerne scharf isst. Ihr könnt ein Masala Curry auch gut mild zubereiten, das schmeckt trotzdem super. Das mache ich für unsere Kinder auch immer so.
Normalerweise würde ich erst einmal nach Rezepten googeln, die ich nachkochen möchte. Das habe ich bei dem "Masala" nicht gemacht. Ich habe also keine Ahnung, wie die Inder
Es ist sogar eines meiner Lieblingsgerichte geworden. Gemüse-mäßig sind bei einem indischen Curry keine Grenzen gesetzt, dazu lässt sich alles mögliche kombinieren. Ich habe es schon mit Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Mangold, Karotten und Auberginen probiert.
In meinem folgenden Rezept habe ich nur Kichererbsen und Kartoffeln genommen, andere Gemüsesorten können gern nach Lust, Laune und Verfügbarkeit ergänzt werden.

Rezept für 4-6 Portionen
Zutaten:
220 g getrocknete Kichererbsen (oder 700g aus dem Glas)
1-3 frische rote Beete Kugeln (ca. 500 g)
2 Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
5-6 mittelgroße Kartoffeln
Ingwer
1 kg frische Tomaten, gehäutet (alternativ 2 kleine Dosen)
Gemüsebrühe (selbstgemacht)
1-2 kleine rote Chilies
3-4 TL Curry/Garam Masala/oder ähnliche Curry-Mischung
2 TL Koriandersaat geschrotet
1-2 TL Kurkuma
2 TL Zimt
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Fenchelsamen
3 Kardamomkapseln
1 kleines Bund frischen Koriander
2 EL Rapsöl mit Buttergeschmack
Vorbereitung:
Am Vortag die Kichererbsen mit ausreichend Wasser bedecken und über Nacht bei Zimmertemperatur einweichen lassen. Am nächsten Tag noch etwas kochen bis sie einen guten Biss haben.
Vor dem Kochen:
Die Tomaten kurz in Wasser aufkochen, abgießen, zum Abkühlen beiseitestellen und anschließend häuten und klein schneiden.
Dazu passt:
Reis und/oder Naan Brot (Rezept siehe Box)

Zubereitung:
Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden, Knoblauch in feine Scheiben und den Ingwer in dünne Streifen schneiden. Die Kartoffeln schälen und in kleine Spalten schneiden, die rote Beete schälen und 3/4 davon in grobe Stücke schneiden, den Rest in dünne Streifen.
Die groben Stücke der roten Beete in einem kleinen Topf mit etwas Wasser bedecken und köcheln lassen bis sie weich ist. Anschließend das restliche Wasser abgießen und die rote Beete mit einem Pürierstab pürieren.
Eine tiefe Pfanne oder einen großen Topf erwärmen und das Öl hinzugeben, dann erst die Zwiebeln für ca. 5 Minuten glasig braten, dann Knoblauch, Ingwer und Fenchelsamen hinzugeben und weitere 3 Minuten anrösten. Den Großteil der Gewürze Curry, Koriandersaat, Zimt, Kreuzkümmel und den Inhalt der Kardamomkapseln hinzugeben und kurz mit anrösten. Nun die Kartoffeln mit hinzugeben und ebenfalls kurz mit anbraten.
Nun wir alles mit ca. 200 ml Gemüsebrühe abgelöscht und die Tomaten und das rote Beete-Püree hinzugegeben und alles zum Kochen gebracht. Nach und nach Wasser hinzugeben, damit die Kartoffeln immer genug Flüssigkeit haben um zu garen.
Erst wenn die Kartoffeln fast gar sind, werden die Kichererbsen und die rote Beete Streifen hinzugegeben, dann wird alles nochmal für gute 5 Minuten aufgekocht und mit den Gewürzen und Gemüsebrühe abgeschmeckt.
Den Großteil des frischen Korianders waschen, klein hacken und unter das Masala rühren. Nun darf serviert und mit dem restlichen Koriander garniert werden.




